Die Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler begrüßt die Eröffnung einer neuen zusätzlichen Stadtlinie 18 in Sassnitz durch die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR). Auf diese Weise wird der Stadthafen als Ausflugsziel sowie als Arbeitsort für zahlreiche Sassnitzer in den Stadtverkehr von Sassnitz mit eingebunden. Zugleich erneuert die Kreistagsfraktion ihre Forderung für Ribnitz-Damgarten nach einer Anbindung der Ortsteile Hirschburg, Klockenhagen, Altheide, Borg und Körkwitz an den dortigen Stadtverkehr.
„Auch für die Stadt Bergen wurde ein Antrag auf Erweiterung des dortigen Stadtverkehrs gestellt. Wenn wir tatsächlich wollen, dass die Menschen in unserem Landkreis auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen, muss die Verkehrsgesellschaft auch weiterhin zusätzliche Linien in den Städten in ihr Angebot mit aufnehmen. Die weitere Entwicklung der Mobilität entscheidet wesentlich mit über den Wohlstand von morgen in Vorpommern-Rügen. Insofern müssen wir den öffentlichen Personennahverkehr stärken“, verdeutlicht Fraktionsvorsitzender Mathias Löttge.
Gerade in Ribnitz-Damgarten sind Bürgerinnen und Bürger in den genannten Ortsteilen, die nicht über ein eigenes Fahrzeug verfügen, auf eine gute Busanbindung an das Stadtzentrum von Ribnitz vor dem Hintergrund von Arztbesuchen, Behördengängen, der Erledigung von Einkäufen und zur Weiterfahrt mit der Bahn nach Stralsund oder Rostock angewiesen. Zudem müssen Kinder und Jugendliche, die in Ribnitz-Damgarten an nachschulischen Angeboten von Sport- und Kulturvereinen sowie der Kreismusikschule in der Woche teilnehmen, von ihren Eltern mit dem Auto abgeholt werden, da der letzte Bus Richtung Hirschburg, Klockenhagen, Altheide und Borg bereits am Nachmittag geht. Danach fährt nichts mehr.
„Die Realisierung weiterer Stadtverkehrslinie ist ein absoluter Gewinn für die Menschen, für die Natur sowie für die Umwelt in unserem Landkreis und bringt eine gute Entlastung für die Straßen“, fährt Mathias Löttge fort. Stadtverkehre stehen für intelligente Lösungen zur Reduzierung der Verkehre auch im Zusammenhang mit den Tagesgästen.